Sekundärverpackungen sind meist Kartonagen, die eine bestimmte Anzahl von Produkten bündeln. Sie dienen dem Schutz und Transport sowie der Lagerung des Produkts. Daher müssen
sie stabil und stapelbar sein. Oft sind sie auch als Verkaufseinheit oder Display konzipiert. Dann soll ihr Design die Aufmerksamkeit des Kunden auf sich ziehen und für das Produkt werben.
Vor allem aber müssen Sekundärverpackungen oftmals eine Reihe von wichtigen Informationen verlässlich vermitteln: die Warenbezeichnung und Artikelnummer, den EAN-Code und Lagerungshinweise – möglicherweise noch die Adresse des Kunden oder weitere Strich- oder Matrix-Codes mit wichtigen Informationen, etwa zur Unterstützung der Logistik.
Diese Informationen können auf verschiedene Weise auf die Sekundärverpackung gelangen: über
– vorbedruckte Kartonagen
– Etiketten
– digitalen Direktdruck
Der Trend in der Industrie geht in Richtung einer größeren Produktvielfalt mit individuell kleineren Stückzahlen.
Für kleinere Fertigungslose steigert die Verwendung vorbedruckter Kartonagen die Herstellungskosten pro Stück, denn sie erfordern neben zusätzlichen Rüstzeiten auch eine angemessene Planung, Logistik und Lagerfläche, damit stets ausreichend Verpackungsmaterial für die aktuelle Produktion bereitsteht.
Für die Applikation chargenrelevanter Informationen wie Herstellungsdatum, Chargennummern oder Mindesthaltbarkeitsdatum muss zudem ein zusätzliches System installiert werden.
Erfolgt die Kennzeichnung mittels Etiketten, müssen auch diese in der jeweils richtigen Größe, Ausführung und benötigten Menge vorhanden sein, vorab bedruckt und verlässlich appliziert
werden.
Weitere Informationen – siehe PDF und unter www.rea-jet.com